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Sonstiges [1]

Sonstiges: Unverhoffte Auferstehung.....

Contributed von chessmaster am 02. Mär 2004 - 07:35 Uhr

Sonstiges [2]

der lange Weg des FM Balduan oder auch die Leiden der Patzer. Viele Motto's waren möglich für die gestrige 5. Runde der Stadtmeisterschaft. Erledigen wir mal zuerst den rein sportlichen Teil. FM Kniest und Schachfreund Vossen remiserten am Tisch 1 früh am Abend. Udo Hendrichs musste sich gegen Peschel erstmals im Turnier geschlagen geben, bleibt noch Klaus Scharff der immer noch sehr hoch fliegt und gegen Bien nach langem Kampf spät am Abend ein Remis erreichte. Alles weitere gibts unter weiterlesen. <a target=_New href="http://www.drstefanboehm.de/StadtLev04Auslos06.HTM">Auslosung Runde 6

FM Balduan spielte gegen Pejkovic von den Langenfelder Schachfreunden. Viel gesehen habe ich von der Partie nicht aber Markus konnte die Partie erfolgreich gestalten und nähert sich damit so langsam wieder den Spitzenbrettern. Udo Hendrichs hatte später am Abend ein Spiel mit Qualität allerdings mit gleich mehreren feindlichen Freibauern. Da war dat spielen wohl keine große Freunde mehr. Im Duell Kies gegen Fröhling sah es länger nach einer erneuten dicken Überraschung aus. Nach Berichten von 3. soll Kies zwischenzeitlich einen Turm weniger gehabt haben, bei meiner Insepktion sah ich dies zwar nicht, allerdings meinte ich eine klare Gewinnstellung für Fröhling gesehen zu haben. Kurz danach konnte sich Kies durch einen überraschenden Mattangriff noch retten. Bei Klaus Scharff konnte ich diesmal nicht ganz so sein übliches Angriffsspiel entdecken. Bei der ersten Inspektion lief die ganze Geschichte erstmal anders rum und Scharff musste aufpassen nicht unterzugehen. Doch hier fand er die korrekte Verteidigung und im Anschluß gelang ihm Druck auf die Schwarze Stellung auszuüben. Relativ spät einigte man sich dann auf Remis. Bei der Partie gegen Dr. Meyer in der Scharff seinen bisher einzigen halben Punkt abgab war dies recht überflüssig gewesen, diesmal sah es nach einigem hin und her nach einem verdienten Ergebnis aus. Pblost, Scharffs Opfer aus der letzten Runde erreichte erneut ein Remis gegen einen deutlich Ranglisten stärkeren. Dieser knettete die Kiste ziemlich lange musste es aber schließlich einsehen.

Beginnen wir mal die Leiden des Patzers. Da kann ich mit meiner eigenen Partie beginnen. Gegen Ziabari fühlte ich mich nach der Eröffnung noch recht wohl obwohl meine Königsstellung vom feindlichen Damenläufern belästigt wurde. Als nächste beachtete ich den Vorstoß des gegnerischen F-Bauern nicht ausreichend und bei der Abwehr eines drohenden Läufereinfalls nach F3 vermutete ich noch einen Zug mehr zu Abwehr des Angriffs den ich aber nicht mehr hatte. Wer braucht schon Türme wenn er Matt setzen kann ? Besonders ärgerlich, die bereits ausgerechnete weitgehend gut aussehende Verteidigung mit Bauer F3 riecht nach Figurengewinn. Kennt Ihr das, Varianten rechnen, überlegen bis zum erbrechen und dann doch was ganz anderes, kaum überlegtes spielen ? Abhacken, Mund abputzen.

Frank Selbach hatte bereits vor mir verloren. Gegen den spielstarken Schachfreund Schäfer war wohl bereits die gesamte Eröffnungsbehandlung nicht korrekt. In der Klammer der feindlichen Läufer war die kurze Rochade nicht möglich und die lange ein kleiner Selbstmord. Der Bauer der dafür vom Gegner investiert wurde war eine gute Ausgabe und das Leiden hier nur kurz. Eine Verlängerung der Leiden war durch einen Tausch der Dame gegen 2 feindliche Türme möglich, die Stellung war aber wohl auch dann verloren.

Zur gleichen Zeit hatte sich Frank Düster eine absolut defensive und wohl verlorene Stellung aufgebaut. Sein Gegner Hegmann hatte quasi alle seine Bauern von der 7. Reihe auf die 5. gebracht, den Springer hatte er davor und die Türme waren auf der halb offenen A-Linie verdoppelt. Frank's Figuren spielten überhaupt nicht zusammen und die Bauern boten kaum was um die feindliche Phalanx zu sprengen. Dann begann so langsam die Auferstehung
und das unerlaubte Glücksspiel des Frank D. Hegmann opferte seinen sehr guten Springer für 3 Freibauern, zu früh !!! Im Anschluß wurden die Bauern etwas unbedacht nach vorne gedonnert und Frank hatte nicht so viel Mühe diese zu eleminieren. Sichtliches leiden brach nun bei Frank's Gegner auch. Frank's Freunde hinsichtlich der überraschenden Wende war groß und neben mir gab es wenigstens noch einen weiteren Patzer in der Bürgerhalle.

Andreas Morsch hatte seine negativen Erlebnisse ja bereits früher im Turnier. An diesem Abend war wohl sein Sieg nie in Gefahr. Solide und druckvoll nach vorne beendete auch hier in einer Druckstellung von Andreas ein schwerer Fehler des Gegners schnell die Partie.

Manfred Friedsam hatte mit Schachfreund Peters einen deutlich Ranglisten stärkeren vor der Brust. Dementsprechend entwickelte sich nicht unbedingt eine Druckstellung für Manfred. Während des gesamten Abends sah er gar nicht so glücklich aus. Im Endspiel trieb es einen feindlichen Bauern bis auf a3 nur blockiert von einem Bauern auf a2. Die B Linie war offen und Manfred deckte diesen von der 2. Reihe mit seinem letzten Turm. Der feindliche Turm versuchte Manfreds Bauern von Reihe 1 aus zu erlegen. Der Sieg Weg für Peters ging aber wohl nur über König ranbringen und Turm B2 und diese Chance wurde versäumt oder war nicht zu erreichen. Und so konnte Manfred sich über eine Punkte Teilung freuen mit der er bei dem Endspiel nicht mehr gerechnet hatte. Gratulation aber muß der Kerl immer so lang spielen ?

 

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