SVG Königsspringer Leverkusen 1919

Das freie Brett 1 meldete ich als Ersatz Mannschaftsführer bereits Donnerstag Richtung Langenfeld. Der Rest des Team bestand aus Vasif, Udo, Günter, Hans Werner und Rene. Trotz des freien Bretts konnten wir durchaus optimistisch in den Kampf gehen, irgendwie hat das Team sich ja auf Platz 2 gespielt.

An den Brettern sah nach ca. 45 Minuten alles recht gut aus. Einzig Rene hatte nach langer Spielpause eine ungewöhnliche Eröffnungswahl, allerdings ohne wirklich größere Nachteile. Udo machte ein recht frühes Remis ohne  dies mit dem Mannschaftsführer abzusprechen. Er schätzte seine Stellung schlecht ein, insofern vernünftig. Vasif meldete sich mit dem Remis Thema wenigstens vorher und bekam die Info schon auf Sieg spielen zu müssen. Das Remis folgte dennoch, erst später berichtete er von Kopfschmerzen. Auch verständlich mit einem dicken Kopf nicht weiterspielen zu wollen.

Ein Blick auf die Bretter beruhigte aber. Günter klar gewonnen, Hans-Werner gut, Rene unklar. Alles im grünen Bereich, wenn auch mit Sorgenfalten in Anbetracht der schnellen Zugfolge bei Günter. Plötzlich gab es die Verlustmeldung von diesem Brett, völlig überflüssig. Hans-Werner machte ein wenig Druck und der Gegner begann dann Selbstmord. Mit g6 produzierte er gnadenlose Schwächen auf den schwarzen Feldern rings um den König und Hans-Werner verwandelte mehrere Elfmeter souverän. 3-2 für Langenfeld.

Blieb noch unser neuer Spieler Rene. Springergabeln sind sein Freund. Zumindest brachte diese taktische Variante ihn auf die Gewinner-Straße. Er spielte deutlich die längste Partie und verwandelt am Ende sicher. Der Weg dahin war noch was holprig nach langer Pause. Wird aber mit Praxis sicher schnell besser. Diesmal erst einmal ein Super Joker.

Das Team burnt weiter prima. 3-3 ist ein achtbares Ergebnis, wenn auch ein Sieg locker drin war.